Die „Stiftung Solidarität am Ort“ finanziert zusammen mit der katholischen Gesamtkirchengemeinde Ravensburg zum wiederholten Mal drei Tage „Urlaub ohne Koffer“ unter der Leitung von Monika Braun, Stiftung Solidarität am Ort, und Heike Blick, Seelsorgeeinheit Ravensburg-Mitte, und drei Betreuern. Vom 4. bis 6. September 2023 freuten sich 12 rüstige Senioren und Seniorinnen über dieses Angebot, welches für sie einen Urlaub organisiert und liebevoll begleitet.

Jeden Morgen kamen die Teilnehmer ins Haus der Katholischen Kirche und stimmten sich mit einem morgendlichen Impuls und Frühstück auf den Tag ein. Bei herrlichem Wetter folgten die Tagesausflüge. Im Anschluss tauschten die Teilnehmer in der Gruppe ihre Eindrücke des Tages untereinander aus und nahmen noch ein kleines Vesper zu sich. 

Abwechslungsreiches Programm

Am ersten Tag fuhren wir mit zwei Bussen nach Wolfegg. Dort führte uns Diakon Rainer Klenota in professioneller Weise durch Kirche und örtliche Sehenswürdigkeiten. Mittagessen in der „Post“, Spaziergänge mit Kaffee und Eis essen, der Besuch der Lorettokapelle rundeten den Ausflug optimal ab. 

„Heilig Kreuztal\" war das Ziel am zweiten Tag. Eine beeindruckende Führung erschloss uns die historisch interessante Klosteranlage. Mittagessen im Bildungshaus von Heilig Kreuztal und anschließende Spaziergänge in der Klosteranlage sorgten für einen schönen Abschluss dieses Ausflugstages. 

Am dritten Tag besuchten wir Lindau und konnten Stadt, Essen am See sowie eine wunderbare Schifffahrt von Lindau nach Langenargen genießen. 

Große Freude und Wertschätzung

Am Ende des Tages bedauerten alle, dass diese besonderen Urlaubstage schon zu Ende waren. Für zwei der Teilnehmer ermöglichte \"Urlaub ohne Koffer\" den ersten Urlaub seit 20 Jahren. Andere gingen jeden Abend mit Ruhe und innerem Frieden nach Hause. Alle lobten die lebendigen Gespräche, die Freude und Leichtigkeit miteinander und die liebevolle Begleitung durch das Team. 

Alle hofften gesund zu bleiben, um dieses wunderbare Angebot nochmals in Anspruch nehmen zu können.

Text und Bild: Monika Braun, Stiftung Solidarität am Ort