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\"Frieden - kann das so schwer sein?\"

Neues Jahresthema der Agenda EINE WELT Ravensburg

Unter dem Oberthema „Frieden – kann das so schwer sein?“ wird die Agenda EINE WELT Ravensburg in den nächsten beiden Jahren verschiedene Aktionen in unterschiedlichen Formaten organisieren. Dazu gehören: eine Friedenslitfaßsäule im Friedenshof neben der St. Jodokskirche, Friedensnacht mit Friedenskerzen, Ausstellungen, Vorträge, Filme, Lesungen, Friedensgottesdienst (15.09.2024) und einen Aktionstag auf dem Gespinstmarkt am internationalen Tag des Friedens (21.09.2024). 

Die Schülerin Leonie Kieser aus der einjährigen Berufsfachschule Druck-und Medientechnik der Gewerblichen Schule Ravensburg hat unter Anleitung ihres Lehrers Guido Oesterlein das Plakat für die AEW entworfen. Sie drückt damit aus: Frieden ist nicht uniform, sondern bunt. Uniformität und Schwarz-Weiß-Denken sind Feinde des Friedens. So wie die Natur bunt ist, so lebt auch der Friede von Buntheit, Vielfalt und Individualität. Lasst uns gegenseitig die Hände reichen und zuversichtlich gemeinsam in eine friedvolle Zukunft schauen! 

Frieden fällt aber nicht vom Himmel. Friedensarbeit ist täglich harte Arbeit. Jede Hand wird gebraucht. Vertrauen und Frieden aufzubauen ist eine langwierige, geduldige Lebensaufgabe in den Familien, den Schulen, den Betrieben, den Vereinen … in der Politik. Einen Friedensbaum pflanzen, wässern, pflegen und großziehen dauert Generationen. Zerstörung geht blitzschnell. Lasst uns eine stabile Menschenkette des Friedens schmieden! Niemand wird ausgegrenzt. Alle sind eingebunden. Auf jeden kommt es an. Gegenseitiger Respekt, Toleranz, Solidarität und die Menschenrechte geben uns den nötigen Zusammenhalt. Die Menschenkette des Friedens wird nicht reißen, wenn die friedliche Mehrheit nicht loslässt, wirklich Frieden will und dafür mutig einsteht. Langfristig, nachhaltig, dauerhaft kann es nur Frieden geben, wenn man nicht mit Waffen kämpft, sondern mit Worten, nicht Bomben abwirft, sondern Vorurteile, nicht Feinde vernichtet, sondern Feindbilder, nicht mit Rache antwortet, sondern mit Recht, nicht Kriegstechnik weiterentwickelt, sondern Beziehungen, nicht nach Krieg strebt, sondern nach Frieden!

Text: Klaus Dorbath (AEW-Vorsitzender)

Bildunterschrift v. l. n. r.: Guido Oesterlein, Leonie Kieser, Klaus Dorbath  (Foto: Lukas Rosenkranz)

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